Kamera verkürzt Kalibirierzeit

LAP erweitert das CAD-PRO Laserprojektionssystem um das neue Kamerasystem DTEC-PRO

19.09.2017

LAP stellt mit DTEC-PRO ein Kamerasystem vor, das manuelles Kalibrieren im laufenden Produktionsprozess überflüssig macht. Layup-Prozesse in der Composite-Fertigung werden dadurch zusätzlich beschleunigt. Speziell flexible Fertigungen wie in der Luftfahrtindustrie können von den Zeitvorteilen profitieren. Dank des modularen Systemaufbaus kann LAP DTEC-PRO einfach für jedes LAP CAD-PRO Laserprojektionssystem ergänzt werden.

Für das präzise Projizieren beim Composite-Layup ist eine saubere Kalibrierung des Werkzeuges das A und O. Kurze Rüstzeiten und unterbrechungsfreie Arbeitsabläufe während der Fertigung sparen wertvolle Zeit. Genau für diese Anforderung hat LAP das bewährte CAD-PRO Laserprojektionssystem um ein innovatives Kamerasystem erweitert. DTEC-PRO besteht aus einer Industriekamera in Kombination mit einer auf Infrarotlicht basierten Beleuchtung. Das System detektiert in Echtzeit die Target-Positionen innerhalb des Kamerabereichs. In einem Intervall von fünf Einzelbildern pro Sekunde wird kontinuierlich die Position des Werkzeuges geprüft. Bei Abweichungen wird automatisch eine Kalibrierung des CAD-PRO gestartet und die Projektion bei Bedarf nachgeführt.

Kalibrieren mit Highspeed: Automatisch im laufenden Prozess

„Speziell in der Luftfahrtindustrie besteht die Anforderung, dass Werkzeuge für kleine bis mittelgroße Bauteile auf beweglichen Tischen zur Laminierstation gefahren werden. Für diese Anwendung ist DTEC-PRO die ideale Ergänzung“, erklärt Matthias Lange, verantwortlicher Produktmanager bei LAP. Beim Einbringen eines neuen Tools in den Arbeitsbereich wird die Projektion gestartet, ohne dass eine manuelle Kalibrierung notwendig ist. Es genügt, dass sich die Form im Sichtfeld der Kamera und im Projektionsbereich des CAD-PRO Systems befindet. Den Rest übernimmt DTEC-PRO. Die Benutzersoftware LAP PRO-SOFT ermittelt mögliche Positionsabweichungen und stößt bei Bedarf eine automatische Kalibrierung an. Kann ein einzelnes Target nicht erkannt werden, weil es verdeckt ist beziehungsweise sich nicht im Projektionsbereich befindet, ist auch dies für DTEC-PRO kein Problem.

Jede Sekunde zählt: Kürzere Rüstzeiten beschleunigen Layup

Besonders für flexible Fertigungen, die schnell und „on demand“ produzieren, ist das System ein Gewinn. „Mit DTEC-PRO entfällt das manuelle Kalibrieren. Dies beschleunigt den Layup-Prozess insgesamt“, so der Produktmanager. Wo jede Sekunde zählt, bedeuten geringe Rüstzeiten einen wichtigen Zeitvorsprung und mehr Effizienz. Unterbrechungsfreie Arbeitsabläufe tragen zudem zur Prozessstabilität und Sicherheit bei – und diese sind letztlich mitentscheidend, um die hohen Anforderungen an die Bauteilequalität sicherzustellen.

 Modularer Systemaufbau, einfach und kostengünstig nachrüstbar

Ralf Müller-Polyzou, Head of Marketing, Product Management & Business Development bei LAP, betont: „Ein wesentlicher Vorteil des Systems ist die Modularität. Die Kamera ist nicht in den CAD-PRO Laserprojektor integriert, sondern kann flexibel innerhalb des Sichtfeldes positioniert werden. Für eine Vielzahl an Projektoren ist dabei nur eine Kamera notwendig. Anwender von LAP Laserprojektionssystemen können DTEC-PRO auf einfache und kostengünstige Weise für bestehende Installationen nutzen. Das System lässt sich situationsspezifisch konfigurieren. Es muss keine Hardware getauscht werden. Lediglich ein Update auf die aktuelle Software PRO-SOFT 5.1 ist erforderlich. All diese Vorteile machen das neue System unschlagbar im Preis-Leistungs-Verhältnis.“ 

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